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  • AutorenbildMarkus Mitterberger

Warum wird man eigentlich Versicherungsberater?


Sicherlich kennst auch du Jemanden der bei einer Versicherung oder bei einem Versicherungsmakler arbeitet und womöglich hast du auch schon negative Erfahrungen mit einem Bekannten oder Freund gemacht.


So war es eben auch bei mir. Ein Kumpel hat damals bei einer Versicherung im Außendienst angefangen und hat natürlich den Klassiker gebracht, erstmal alle Freunde bezüglich eines Beratungsgesprächs anquatschen. Ok, kostet ja nichts, ich hör´s mir halt mal an.

Zum vereinbarten Termin kommt dann, der sonst so verkiffte Skaterkumpel, auf einmal im Anzug zur Tür herein. Weiters trägt er noch die Tasche von seinem Chef, der zum Termin mitgekommen ist und versucht mir nun die Finanzwelt zu erklären. Ein "Nein" zu einem Produkt lässt er nicht gelten, weil ja alles wichtig ist. Am Ende des Gesprächs verlangt er dann 3 Namen und Telefonnummern, von potentiellen Kunden und gibt dem Ganzen so viel Nachdruck, dass es schon unangenehm wird. Ich muss wohl nicht erwähnen, dass es mit der "Freundschaft" dann recht schnell vorbei war. Somit war auch die Versicherungswelt für mich gestorben und wenn man dann noch ähnliche Storys von Freunden hört, ist es ganz vorbei.


Wie kommt es nun dass ich selbst bei der Zurich Versicherungs AG gelandet bin?


Eigentlich ziemlich einfach. Mein Berater, welchen ich über das BNI Unternehmernetzwerk kennengelernt habe, war eben nicht so. Damals forderte mein Vermieter für meine neue Wohnung eine Haushaltsversicherung und mein Versicherungsberater hat eben nicht versucht mir alles aufzudrücken. Ein Beratungstermin hat zwar stattgefunden, ich wurde über alle möglichen Risiken aufgeklärt, aber er hat eben auch mein "Nein, will ich jetzt nicht" akzeptiert.

Damals habe ich selbst im Vertrieb gearbeitet und als er am Rande mitbekommen hat, dass ich im alten Job nicht ganz glücklich war, meinte er nur: "Dann komm halt zu uns."


Ja klar, ich und Versicherung, Anzug tragen und an fremden Türen klingeln.


3 Wochen später haben wir dann nochmal geredet. Er war ja immer recht fair zu mir und in der bisherigen Firma wurde es eher schlechter als besser. Nach vielem Hin und Her habe ich mich dann doch entschieden das Risiko einzugehen und zur Zurich AG zu wechseln. Die Karrierechancen und Verdienstmöglichkeiten waren mir zu dem Zeitpunkt aber gar nicht wichtig. Mir war eigentlich nur wichtig: Ich will es besser machen, als mein damals mein verkiffter Skaterkumpel.

Der ist übrigens immer noch in der Versicherungswelt und ist leider das perfekte Beispiel für einen unseriösen Berater. Groß mit dem verdienten Geld protzen, nach 5 Jahren die Pensionsvorsorge vom Kunden umstellen, weil es ja anscheinend nicht mehr so gut läuft. Dazu muss gesagt werden, dass ein Vermittler 5 Jahre Stornohaftung hat, danach muss er keine Provision mehr zurückzahlen und hat somit keine Nachteile. Mit einem neuen Vertrag verdient er demnach wieder Geld. Also, aufpassen und eine 2. oder 3. Meinung einholen, wenn euer Vermittler oder Makler nach 5 Jahren alles umstellen will.

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